Zum Vortrag von Prof. Dr. Hubert Wolf & Team
Text von Jana Haack
Verzweifelt bittend, um Hilfe flehend oder präzise und rational die eigene Situation schildernd: In tausenden Briefen wandten sich jüdische Menschen während der Shoah an Pius XII. und die katholische Kirche und baten um Hilfe. Ihre Namen, Stimmen und Schicksale in einer digitalen Online-Edition wieder sichtbar zu machen, ist ein zentrales Ziel des Forschungsprojekts „Asking the Pope for Help“. Neben der Transkription der Briefe braucht es für dieses Vorhaben auch viel Recherchearbeit: Welchen Bearbeitungsprozess durchliefen die Briefe im Vatikan? Für wen baten die Bittsteller? Wie sah ihr weiterer Lebensweg nach der Hilfe oder Nicht-Hilfe durch den Vatikan aus? Finden Sie es heraus:
Erkundung Nr. 1: Geschäftsgänge Rekonstruieren
Die Bittschreiben durchlaufen im Vatikan einen teils sehr komplexen Entscheidungsfindungsfindungsprozess. Welche Bearbeitungsstationen durchläuft das erste Bittschreiben von Margarethe Deutsch? Ziehen Sie die Namen der Beteiligten in die passenden Felder.
Erkundung Nr. 2: Opferschicksale ermitteln
Das Schicksal der Bittsteller ist häufig nicht aus den vatikanischen Akten erkennbar, sondern muss aufwendig aus anderen Daten rekonstruiert werden. Identifizieren Sie Meta Sommerfeld (geboren am 11. Februar 1883) in der Datenbank von Yad Vashem auf Basis der Informationen aus dem Bittschreiben und geben Sie die Item-ID des Datensatzes ein.
Erkundung Nr. 3: Verwandtschaftsverhältnisse anlegen
Das Projekt bemüht sich, Verbindungen der erfassten Personen untereinander zu erfassen. Legen Sie die Verwandtschaftsverhältnisse für Elisabeth Einstein in der digitalen Edition auf Basis der Informationen aus ihrem Bittschreiben an.
Wenn Sie alle drei Aufgaben gelöst haben, senden Sie das Lösungswort bis zum 15. Januar 2024 an: webquest.DH@uni-muenster.de. Es winkt Ihnen ein attraktives Büchergeschenk.